Stiftungslehrstuhl Bauchemie der TU Berlin erlebt erfolgreiche internationale Fachtagung

Bauchemiker aus Deutschland, Europa und Fernost trafen sich vom 7. bis 9. Oktober in Berlin zur "First International Conference on the Chemistry of Construction Materials". Schauplatz dieser von der GDCh-Fachgruppe Bauchemie organisierten und hochkarätig besetzten Veranstaltung war der Stiftungslehrstuhl für Bauchemie am Fachgebiet Baustoffe und Bauchemie der Technischen Universität Berlin.

Norbert Schröter, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Bauchemie: "Der von unserem Verband maßgeblich initiierte und finanziell unterstützte Stiftungslehrstuhl hat sich als ideales technisches und wissenschaftliches Zentrum für die länderübergreifenden Themen der Bauchemie erwiesen. Mit dieser Tagung ist es gelungen, die von hier ausgehende Ausstrahlung in die Branche und damit auch das Renommee der Bauchemie national und international weiter zu erhöhen."
Die 1st International Conference on the Chemistry of Construction Materials wurde erstmals durch verschiedene Workshops begleitet, welche die Veranstaltung am ersten Tag erfolgreich einleiteten: Entry and Career Options, Fly ash in construction materials sowie der Workshop des RILEM TC Durability testing of alkali-activated materials lauteten die Workshop-Themen. Mit fast 400 Teilnehmern war die Tagung nahezu ausgebucht. Über ein Drittel der Besucher kamen nicht aus Deutschland und bestätigten die Veranstalter in der Nachfrage nach einer internationalen Veranstaltung zu Themen der Bauchemie.
Der große Erfolg ist in erster Linie dem hochkarätig besetzten Scientific Committee zu verdanken, das mit der Auswahl der aktuellen Themen auch sehr viele Besucher zur aktiven Teilnahme anregte. Obwohl die Resonanz wesentlich höher lag als in den vergangenen Jahren, blieb der besondere Charakter der Tagung erhalten: Ein sehr hoher Anteil an Teilnehmern aus der Industrie sowie ein hoher Anteil an Nachwuchswissenschaftlern. Professor Dietmar Stephan, Inhaber des Stiftungslehrstuhls für Baustoffe und Bauchemie am Institut für Bauingenieurwesen der TU Berlin und Mitglied im Scientific Committee, zog ein positives Fazit: "Die Tagung war für alle Mitarbeiter des Fachgebietes Baustoffe und Bauchemie zwar eine große Herausforderung und neben der eigentlichen Forschung und Lehre auch eine echte Zusatzaufgabe, allerdings auch eine einmalige Gelegenheit die Tätigkeiten und Forschungsmöglichkeiten des Fachgebietes international bekannter zu machen. Durch die Tagung im eigenen Hause hatten neben den wissenschaftlichen Mitarbeitern auch viele Studierende die Möglichkeit, Einblicke in die internationale Forschung auf dem Gebiet der Bauchemie zu bekommen."
Schwerpunkte der über 40 Vorträge und mehr als 110 Poster in Berlin waren unter anderem nachhaltiges Bauen, z.B. durch neuartige leichte Zuschlagstoffe für Beton aus Mauerwerkbruch, das Thema nanostrukturierte Baumaterialien in den frühen Phasen der Aushärtung von Beton, und Aktuelles rund um den Zement, etwa wie sich eine Beimischung von Nanopartikeln auf die Kristallisationsvorgänge im Zement auswirkt.
Weiterführende Informationen sind unter www.gdch.de/bauchemie2013 zu finden.

Bildunterschriften:

  • Prof. Dr. Dietmar Stephan (r.) u. Norbert Schröter (HGF Deutsche Bauchemie präsentieren das Programm
  • Bauchemie-Tagung TU Berlin

 

Die Deutsche Bauchemie repräsentiert als Industrieverband die gesamte bauchemische Branche in Deutschland. Das Spektrum der 125 Mitgliedsunternehmen reicht vom kleinen und mittelständischen Spezialbetrieb bis zum weltweit operierenden Konzern. Mit rund 7,6 Milliarden Euro Jahresumsatz erwirtschaften diese Unternehmen die Hälfte des europäischen Marktvolumens und etwa ein Viertel des Weltmarktes. Unter dem Dach des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) vertritt die Deutsche Bauchemie die Interessen ihrer Mitgliedsunternehmen gegenüber der Fachöffentlichkeit, der Politik, nationalen und internationalen Behörden und Institutionen.


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