Die Informationsschrift richtet sich insbesondere an Architekten und Planer, an im Fassadenbereich tätige Ingenieurbüros und gewerkeübergreifend an alle Praktiker im Fassadenbau.
Das erste Kapitel skizziert kurz die wichtigsten Fassadenarten, geht auf die eingesetzten Materialien und Werkstoffe ein und gibt erste Hinweise auf die spezifischen Funktionen von Dichtstoffen in der jeweiligen Konstruktion. Abschnitt zwei erläutert die Grundlagen der Fassadenplanung und geht dabei u.a. auf die regionalen Bedingungen vor Ort als Einflussfaktor ebenso ein wie auf die notwendigen Feld- bzw. Flächeneinteilungen einer Fassade mit ihren Konsequenzen für die Fugenplanung. Grafiken hierzu zeigen die Fugenart und ihre Positionierung in der Fassade.
Das folgende Kapitel beschreibt die Auswahl des richtigen Dichtstoffes, die sich an den Materialien und der vorliegenden Fassadenkonstruktion orientieren muss. Eine Tabelle stellt hierzu Einsatzgebiete und jeweilige Vorteile der unterschiedlichen Dichtstofftechnologien gegenüber.
Im Abschnitt Fugendimensionierung geht es vor allem um die Berechnung der für die Konstruktion und verwendeten Materialien optimalen Fugenbreite. Die Autoren beschreiben die wichtigsten Kriterien, die der Planer beachten muss und verdeutlichen die Zusammenhänge anhand eines konkreten Rechenbeispiels für ein vorgehängtes Fassadenelement.
Es folgen jeweils eigene Abschnitte über die fachgerechte Verarbeitung von Fugendichtstoffen in Fassaden sowie über die regelmäßig notwendige Kontrolle, ggf. Wartung und Instandsetzung der Fugen. Dass Fugendichtstoffe in Fassaden für die Nachhaltigkeit des gesamten Gebäudes einen sehr wichtigen Beitrag leisten verdeutlichen die Autoren im abschließenden Kapitel der Informationsschrift. Ihm folgt noch ein Literaturverzeichnis mit Hinweisen auf die für diesen Bereich geltenden Normen und Regelwerke.
Die neue Informationsschrift „Planung von Bewegungsfugen in Fassaden“ kann auf www.deutsche-bauchemie.de als Printversion bestellt oder kostenfrei als pdf heruntergeladen werden.
Die Deutsche Bauchemie repräsentiert als Industrieverband die gesamte bauchemische Branche in Deutschland. Das Spektrum der 126 Mitgliedsunternehmen reicht vom kleinen und mittelständischen Spezialbetrieb bis zum weltweit operierenden Konzern. Mit rund 7,6 Milliarden Euro Jahresumsatz erwirtschaften diese Unternehmen die Hälfte des europäischen Marktvolumens und etwa ein Viertel des Weltmarktes. Unter dem Dach des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) vertritt die Deutsche Bauchemie die Interessen ihrer Mitgliedsunternehmen gegenüber der Fachöffentlichkeit, der Politik, nationalen und internationalen Behörden und Institutionen.