Das gegenüber der letzten Ausgabe (2012) um vier auf 12 Seiten erweiterte Merkblatt bringt Fachöffentlichkeit und Anwender von Beton- und Mörtelzusatzmitteln auf den neusten Stand. Kapitel 1 beschreibt, wie Bestellungen von Betonzusatzmitteln präzise formuliert und kontrolliert werden, um Verwechslungen und unnötige Liefermengenüberhänge zu vermeiden. Im deutlich erweiterten Kapitel 2 (Lagerung von Zusatzmitteln) wurden die einzuhaltenden Anforderungen hinsichtlich der Lagerung von Betonzusatzmitteln ergänzt und unter Berücksichtigung geltender Regelungen gemäß der 2017 in Kraft getretenen bundeseinheitlichen Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) aktualisiert. Dies geschieht in Form einer zweiseitigen tabellarischen Übersicht, in der die Kriterien und die jeweiligen Regelungen für Anlagen der Gefährdungsstufen A und B dargestellt werden.
Kapitel 3 erläutert die fachgerechte Wartung und Reinigung der Lagertanks ebenfalls anhand einer tabellarischen Übersicht mit dem jeweiligen Anlass (z.B. große Inspektion), dem richtigen Zeitpunkt und den entsprechenden Detail-Maßnahmen. Es folgen im Kapitel 4 Empfehlungen und Hinweise zur Dosierung der Zusatzmittel. Hinweise zur Entsorgung von Zusatzmittel-Restmengen und des eingesetzten Spülwassers (Kapitel 5), Literaturtipps und ein Bezugsquellenverzeichnis relevanter Hersteller und Lieferanten von Lagertanks, Auffangwannen sowie von weichmacherbeständigen Schläuchen und Rohren runden das Merkblatt ab.
Das neue Merkblatt „Lagerung und Dosierung von Beton- und Mörtelzusatzmitteln“ steht im Internet unter www.deutsche-bauchemie.de/Publikationen als PDF kostenlos zum Download zur Verfügung und kann über den Onlineshop der Deutschen Bauchemie auch als Printversion bestellt werden (Schutzgebühr 1,00 € zzgl. Versandkosten).
Die Deutsche Bauchemie repräsentiert als Industrieverband die gesamte bauchemische Branche in Deutschland. Das Spektrum der derzeit rund 130 Mitgliedsunternehmen reicht vom kleinen und mittelständischen Spezialbetrieb bis zum weltweit operierenden Konzern. Mit rund 8,5 Milliarden Euro Jahresumsatz und rund 32.000 Mitarbeitern erwirtschaften diese Unternehmen die Hälfte des europäischen Marktvolumens und etwa ein Viertel des Weltmarktes. Unter dem Dach des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) vertritt die Deutsche Bauchemie die Interessen Ihrer Mitgliedsfirmen, inklusive der deutschen Tochterunternehmen ausländischer Konzerne, gegenüber der Fachöffentlichkeit, Politik, Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien.