Die akuten baulichen Hochwasser-Schäden im Süden und Osten Deutschlands sind - zum Teil notdürftig - repariert, es bleibt aber immer noch sehr vieles zu tun – vor allem die Langfristmaßnahmen an zahllosen Gebäuden und Infrastruktureinrichtungen stehen noch aus. Durch Feuchtigkeit und zusätzliche Einflüsse angegriffene oder zerstörte Bausubstanz zu sanieren fordert gründliche Vorbereitung, spezielles Fachwissen und die richtigen Produkte.
Genau darum geht es bei der Veranstaltungsreihe "Bauchemie-Fachtage: Sanierung Hochwasserschäden 2013". Initiator ist die Deutsche Bauchemie als maßgebender Industrieverband für die Branche der hier geforderten bauchemischen Sanierungsprodukte. Unterstützt werden die Veranstaltungen vom Deutschen Holz und Bautenschutzverband (DHBV), der die ausführenden Fachbetriebe vertritt.
Auf der Jahrestagung der Deutschen Bauchemie im Juni 2013 hatte Vorstandsvorsitzender Johann J. Köster konkrete Maßnahmen zur Unterstützung der betroffenen Regionen angekündigt. Der Verband verfügt hier bereits über Erfahrung, denn schon nach dem Jahrhunderthochwasser 2002 gab es ein erfolgreiches Wiederaufbau-Forum der Deutschen Bauchemie.
Diesmal wurde in Zusammenarbeit mit den Mitgliedsunternehmen und dem DHBV ein an den häufigsten Schadensbildern ausgerichtetes Fachprogramm erstellt, das nacheinander in den betroffenen Städten präsentiert wird. Termine und Orte:
• Passau: 30. Oktober 2013 (IHK für Niederbayern)
• Magdeburg: 3. Dezember 2013 (Handwerkskammer)
• Dresden: 21. Januar 2014 (Bildungszentrum Handwerk)
Angesprochen werden mit der jeweils eintägigen Veranstaltung vor allem Verantwortliche aus Planungsbüros und Behörden, dazu Bausachverständige, Versicherungsfachleute, Architekten sowie Entscheidungsträger des verarbeitenden Handwerks. Die Teilnahme ist natürlich kostenlos (begrenzte Teilnehmeranzahl, Anmeldung erforderlich), für Getränke und einen Imbiss ist gesorgt. Die Tagung wird von den Ingenieurkammern als Weiterbildungsmaßnahme anerkannt, die Teilnehmer erhalten auf Wunsch eine Teilnahmebescheinigung sowie die Tagungsunterlagen.
"Wir wollen mit den Bauchemie-Fachtagen einen Beitrag dazu leisten, die hohe Zahl teilweise sehr komplexer Sanierungsmaßnahmen nach dem Hochwasser fachgerecht, erfolgreich und nachhaltig bewältigen zu können", so Norbert Schröter, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Bauchemie, "dafür ist das Know-how unserer Mitgliedsunternehmen, das in den Vorträgen präsentiert wird, eine wichtige Hilfestellung". Bei speziellen Details stehen die Referenten in den Pausen und nach der Veranstaltung natürlich auch für Fragen zur Verfügung.
Weitere Infos unter www.deutsche-bauchemie.de
Die Deutsche Bauchemie repräsentiert als Industrieverband die gesamte bauchemische Branche in Deutschland. Das Spektrum der 125 Mitgliedsunternehmen reicht vom kleinen und mittelständischen Spezialbetrieb bis zum weltweit operierenden Konzern. Mit rund 7,6 Milliarden Euro Jahresumsatz erwirtschaften diese Unternehmen die Hälfte des europäischen Marktvolumens und etwa ein Viertel des Weltmarktes. Unter dem Dach des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) vertritt die Deutsche Bauchemie die Interessen ihrer Mitgliedsunternehmen gegenüber der Fachöffentlichkeit, der Politik, nationalen und internationalen Behörden und Institutionen.